Für Menschen mit nachlassender Gedächtnisleistung

Gedächtnissprechstunde

Die Wahrnehmung, dass das Gedächtnis nachlässt, ist für Betroffene und Angehörige zumeist sehr beunruhigend. Tatsächlich kann der Verlust geistiger Fähigkeiten die Folge einer beginnenden Demenz sein. Der Verlust kann aber auch viele andere Ursachen haben. Die diagnostische Einschätzung ist sehr wichtig, da zahlreiche sowohl psychische als auch organische Erkrankungen mit dem Gefühl einhergehen können, dass die Gehirnleistung beeinträchtigt ist.

In der Gedächtnissprechstunde findet zunächst ein ausführliches psychologisches und ärztliches Gespräch, in der Regel gemeinsam mit den Angehörigen, statt. Wir erörtern die subjektive Wahrnehmung der Störung mit ihren Auswirkungen im Alltag. Anschließend führen wir nach einer neurologischen auch eine eingehende neuropsychologische Untersuchung durch. Dabei testen wir verschiedene Gedächtnisbereiche. Daraus folgernd kann es notwendig sein, dass wir weitere Untersuchungen wie Blutentnahme, EEG, EKG oder auch ein MRT, CCT des Gehirns veranlassen. Wir empfehlen erste therapeutische Maßnahmen und bei Bedarf erhalten Betroffene und Angehörige eine soziale Beratung.