Ein spezifisches psychotherapeutisches Hilfsangebot für Opfer von Straftaten

Traumaambulanz in der Psychiatrischen Klinik Uelzen nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG)

Viele psychische Erkrankungen werden durch unverarbeitete Traumatisierungen verstärkt oder sogar verursacht. Unmittelbar nach einer traumatisierenden Erfahrung durch eine Straftat sind Menschen zumeist psychisch sehr verletzlich. Es geht darum, wie sie das Erlebte „verdauen“ können. Entsprechend fällt es den meisten Betroffenen sehr schwer, den Marathonlauf um einen Therapieplatz durchzustehen. Um hier früh helfend einzugreifen, wurde das Traumanetzwerk Niedersachsen entwickelt. Seit Januar 2016 sind wir Teil dieses Netzwerks. In Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie wird Opfern von Gewalttaten innerhalb von zwei Wochen eine fachkompetente therapeutische Soforthilfe über fünf bis zehn Sitzungen angeboten. 

Die Koordination der spezifisch für diesen Zweck eingerichteten OEG-Traumaambulanz übernimmt Frau Dr. Martina Hug in Zusammenarbeit mit der Station 5.